Abschied und Wiedersehen
Am cinco de Mayo war es dann Zeit, weiterzuziehen. Nachdem wir uns es am Tag vorher nochmal in der Cenote Jardin del Eden gutgehen liessen, verabschiedete ich mich von Anabella und machte mich auf den Weg nach Mahahual. Vier Stunden Busfahrt später erwarteten mich schon Alex und Sula in ihrer neuen Wahlheimat (zur Erinnerung: sie wollen im nächsten Jahr nach Mexiko ziehen, und zwar nach Mahahual). Wenn wir durch die Strassen ziehen grüsst jeder zweite schon Alex, welcher mit den Locals schon einige Male abgestürzt ist und daher gut bekannt in den 700 Seelen Dorf, das sich auf dem Hauptplatz des Dorfes mit einem grossen Schild beschreibt als “A little drinkin’ town with a divin’ problem”. Wirtschaftlich lebt es von Kreuzfahrtschiffen, die hier mehrmals die Woche anlegen. Man fährt sie mit Booten für zweieinhalb Minuten =) ans Riff wo sie schnorcheln oder tauchen können und dreht ihnen ‘artesania’ an. Und sobald sie weg sind geht’s wieder ans Tagesgeschäft: kiffen und saufen.
Ich bin nur mässig begeistert von dem Dorf. Wie die ganze Küste leidet es momentan unter einem Algenproblem und als ich zum Riff rausgeschnorchelt bin, hat es mich auch nicht wirklich umgehauen. Aber war fast kein Umweg nach Bacalar und so konnte ich nochmals Alex und Sula sehen. Das heisst morgen geht’s weiter zur Lagune von Bacalar!