Nachdem ich mir die Kosten für die Miete eines Tauchcomputers für den Rest der Ferien abgeschätzt hatte, entschied ich mich heute morgen dazu, einen eigenen anzuschaffen. Nick berut mich und so landete ich bei einem Suunto Novo, ein finnisches Modell. Bevor die Mittagshitze einsetzt, wollte ich noch ein paar Bücher kaufen gehen und machte mich auf den 2 km Weg zum einzigen Buchladen in Playa. Auf einer Fläche etwa doppelt so gross wie mein Bad verkauften oder tauschten sie dort Bücher in allen möglichen Sprachen. Ich suchte mir zwei englische Romane aus und fragte dann die Ladenbesitzerin nach einer Empfehlung in (einfachem) Spanisch ummein Vokabular etwas zu erweitern; sie gab mir ein Buch über die Legenden der Maya – sehr spannend und mit bunten Bildern!
Während der Siesta lernte ich die Bedienung des Tauchcomputers und machte mich dann auf den Weg zum Strand – leider alleine, da im Hostel niemand war. Der Strand und das Meer sind momentan voll mit Algen und überhaupt nicht einladend… Auf dem Rückweg durfte ich ein tolles Spektakel beobachten: fünf Herren in rot-grüner Tracht kletterten einen 30 cm dicken, 20 m hohen Turm hoch und einer davon führte auf der Spitze einen Tanz und Flötenkonzert auf. Der muss echt komplett schwindelfrei sein! Gegen Ende des Konzerts liessen sich seine 4 Kollegen kopfüber an Seilen um den Turm drehend herab, was die Seile immer länger werden liess, bis sie am Boden ankamen. Die genaue Bedeutung ist mir noch nicht klar, aber ich Frage noch rum.
Abends im Hostel lernte ich ein mexikanisches Pärchen und eine Spanierin, ursprünglich aus Malaga, aber hat auch 5 Jahre in Altea gelebt, kennen. Nach einigen Bieren überredete sie mich, mit ihr am Donnerstag tanzen zu gehen; es ging ihr einfach nicht in den Kopf, dass wir in unserer Kultur schlechte Tänzer sein sollen. Ich muss es ihr wohl beweisen… 😀