Cozumel 2
Eigentlich wollte ich heute ein wenig am Playa Esmeralda chillen, einem den meisten Touris unbekannten Strand, wo eine Cenote aufsteigt und ins Meer fliesst. Algen soll es dort auch nicht haben… Jedoch beim Frühstück fragten mich die Australier von gestern, ob ich mit ihnen nach Cozumel mitkomme, Motos mieten und die schnorchelbaren Riffs um die Insel herum erkunden. 5 Minuten später war der Rucksack gepackt und wir auf dem Weg. Die Insel war leider aufgrund ihrer flachen Form eher eintönig zu befahren, dafür konnte ich herausfinden, dass die 125 cc Suzuki nicht, wie behauptet, 50 km/h, sondrn 120 fährt. Die Riffs waren auch eher trist, für Spannung sorgten nur die abertausende sea urchins, schwarze, giftige Stachelbälle, die in jeder noch so kleinen Höhle sassen.
Auf der Rückfahrt mit der Fähre traf uns abermals ein Sturm, Vorboten der Hurricane-Saison. Wir waren sehr froh darüber, dass sie den Hafen nicht schlossen; einige hatten Flüge am nächsten Tag, ich um 8 einen Tauchgang in die Cenoten.
Am Abend traf ich noch eine mega nette Argentinierin, Anabella, mit der ich den ganzen Abend interessante Gespräche hatte und wir machten ab für morgen zum Mole essen; eine nicht süsse Kakaosauce, die sie mir unbedingt zeigen wollte und die man zu Fleisch isst… klingt spannend!