Nach einer sehr erholsamen Nacht waren die Strapazen von der Busfahrt vergessen und ich machte ohne Ziel ein spaziergängle durch die Stadt. Es zog mich etwas gegen Stadtrand und auf die Hügel. An der Kuppe angekommen fand ich eine Kirche, einen wunderschönen Blick über die Stadt – und meine Weggefährten von den vorherigen Tagen, welche in einem anderen Hostel übernachteten. Wir schwätzten noch ein wenig über den lustigen Zufall und dann machten wir uns wieder auf den Weg; sie nahmen meine Route von Berg hinab und ich ihre. Eine Stunde später trafen wir uns dann schon wieder… an der Stelle beschlossen wir, dass es einfacher wäre, den Rest des Tages zusammen rumzulaufen, da wir uns eh ständig sehen würden.
San Cristobal ist eine für ihre Schönheit hoch gelobte Kolonialstadt auf 2500 m Höhe – aber in voller Ehrlichkeit: super begeistert war ich nicht. Vermutlich wurde ich von Städten wie Valencia oder Donostia zu sehr verwöhnt in dieser Art Architektur. Die restlichen Tage in San Cris werde ich mit Trips in die Berge und der Planung der Einreise nach Guatemala verbringen.