Panamá

Panamá

In Panamá kam ich im Hostel Mamallena unter, welches hauptsächlich von Schickimicki backpackern besucht war. Die Locals in Panamá sind super freundlich verglichen mit der Mehrheit derer auf Utila; ich fühlte mich so willkommen wie in Mexiko. Der Kulturschock war jedoch stark in der 3M Leute Stadt  nach 2 Monaten auf Utila, wo etwa 2000 Leute wohnen… Jedeine Frage hier wurde mir im Detail beantwortet und auf der Suche nach der Busstation kam sogar einer mit mir mit bis zum richtigen der 90 (!) Plattformen. Ich nutzte den halben Tag in der Stadt, um ins grösste Einkaufszentrum Zentralamerikas zu gehen, wo ich mir ein paar neue Kleider und eine Powerbank kaufte. Die Stadt befuhr ich zum ersten Mal mit Uber, das gefiel mir super, da man den Taxi  auf dem Weg zu mir online zuschauen kann! Dann ging es, zuerst mit einem recht komfortablen, klimatisierten Bus und dann Chicken Bus nach Portobelo. Dieses kleine Fischerdorf, heute mit 1500 Einwohnern, war einst der grösste Hafen Zentralamerikas. Heute bleibt davon noch eine kleine Gemeinde von Auswanderern (Sklaven) aus dem Congo, die hier ihre Kultur zelebrieren.
Ich wohne in einem etwas abgelegenen, schönen vietnamesischen Restaurant, welches auch ein dorm hat, das nur von mir belegt ist. Es liegt so direkt am Meer, dass unter meinem Zimmer schon Wasser ist und hat eine tolle Aussicht über die Bucht und ein Schiffswrack direkt vor der Terrasse. Am Abend trafen wir uns mit dem Captain und den anderen Passagieren zum Briefing. Captain Paul ist ein typischer Aussteiger, der gleich in der ersten Minute nachdem er sich vorgestellt hatte, seine Einstellung zu Banken und elektronischem Geld kundtat, und machte einen sehr relaxten, sympathischen Eindruck. Er fährt diese Route seit sieben Jahren, etwa 200 Mal schon. Wir werden am Abend des ersten Tages ablegen, die ganze Nacht durchsegeln und dann am Morgen in San Blas ankommen. So halten wir uns von anderen Schiffen fern und werden jeden Tag für drei Tage eine andere, unbewohnte Insel besuchen. Tagsüber können wir dort schnorcheln und schwimmen, etwas Holz für ein Lagerfeuer sammeln und dann abends dort essen und ein Bierchen trinken. Letztere bringen wir selbst mit aufs Boot, sie besorgen grosse Eisblöcke um es im Kühler frisch zu halten; frisch ist auch unsere Verpflegung, die Sindry, Pauls Freundin und erster Maat, heute in Sabanitas einkauft. Während wir vor den Inseln angelegt sind, können wir uns mit Ruderboot frei zwischen Boot (abends Ruhezone) und Strand bewegen. Am vierten Tag machen wir uns dann auf den Weg von San Blas nach Cartagena, welcher uns zwischen 36 und 48 Stunden brauchen wird, sodass wir am Vormittag des 15.8. ankommen sollten.
Die anderen Passagiere sind etwa Hälfte Amerikaner und Hälfte Europäer und durchweg sehr sympathisch und in meinem Alter. Am Abend nach dem Briefing assen wir Europäer noch gemeinsam zunacht; ohne dass ich es bemerkt hätte, haben sich noch vor dem Briefing die zwei Kontinente schon in Gruppen aufgeteilt. Caroline, eine Belgierin, wies mich beim Abendessen darauf hin… Mal schauen, ob sich das ändern lässt 🙂
Soweit der Plan! Ich bin gespannt was dann wirklich geschieht!

PS: Wir haben sogar eine englische Ärztin, Annabelle, an Bord.

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