Über die letzten 5 Tage war ich im Dschungel Nord-Guatemalas, ein Trek über 100 km. Das Klima war streng, 35 Grad und 85% Luftfeuchtigkeit; nachts 30 Grad und 100%. Ziel waren die Ruinen von Mirador, der ehemaligen Hauptstadt der Maya in der Zeit um 150 vor Christus. Unten folgt das Tagebuch dieser Tage, leider mit sehr wenigen Bildern, da meine Kamera endgültig den Geist aufgegeben hat und Reparatur hier praktisch unmöglich ist. Tag 1 Um 5 Uhr holte uns Antonio…
Die Fahrt nach Antigua war eine angenehme Überraschung nach der Horrorfahrt von Mexico. Recht erholt kam ich im Matiox Hostel an und war von Anfang an begeistert: bequeme Betten, Bar, Jacuzzi und coole Leute. die Stadt selbst ist auch wunderschön und sehr sauber. Den ersten Tag verbrachte ich mit in der Stadt spazieren und dann relativ früh an der Hostelbar. Allzu viel trinken ging nicht, da ich am Tag darauf den Acatenango besteigen würde. Der Aufstieg war überraschend schnell nach…
Die Einreise nach Guatemala war eindrucksvoll; um acht Uhr fuhr unser Colectivo von San Cristobal zur guatemaltekischen Grenze los, wo nach dem Grenzübergang weitere Colectivos zur Fahrt in die nächstgelegenen Städte sein sollten. Etwa 6 km vor der mexikanischen Grenze fand jedoch ein Aufstand statt. Wie wir später herausfinden sollten, wurde ein Projekt zur Installation einer Trinkwasseranlage für das Grenzdorf durch Korruption bis ins unendliche hinausgezögert und jetzt war den Einwohnern der Kragen geplatzt. Die Strasse zur Grenze (Haupt-Grenzübergang der…
Über das Hostel buchte ich eine Tour zu einem der berühmtesten Naturreiseziele in Chiapas: dem Cañon del Sumidero. Unglücklicherweise war die tour eine Katastrophe. Es war ein Colectivo der uns von Ort zu Ort fuhr (Cañon, 3 Aussichtspunkte, Chiapa) und komplett anonym und ungeführt… Der Cañon wäre mit seinen tausend Meter hohen Wänden ein riesen Spektakel, wäre nicht der gesamte Fluss voll mit Müll. Frei lebende Krokodile zu sehen ist schon cool, aber nicht wenn sie zwischen Plastiktüten und Flaschen…
Nach einer sehr erholsamen Nacht waren die Strapazen von der Busfahrt vergessen und ich machte ohne Ziel ein spaziergängle durch die Stadt. Es zog mich etwas gegen Stadtrand und auf die Hügel. An der Kuppe angekommen fand ich eine Kirche, einen wunderschönen Blick über die Stadt – und meine Weggefährten von den vorherigen Tagen, welche in einem anderen Hostel übernachteten. Wir schwätzten noch ein wenig über den lustigen Zufall und dann machten wir uns wieder auf den Weg; sie nahmen…
Da ich jetzt dort war und wohl nicht mehr hinkomme, kann ich es ja im Internet rumposaunen: Die Roberto Barrios Wasserfälle sind das vermutlich coolste, was man als Fan von Wasser, Schwimmen, Wasserfällen und Abenteuer machen kann. Es ist eine neunstufige Kaskade von Wasserfällen mit natürlichen Rutschen, Klippen von 5 bis 15 m zum Runterhüpfen und gemütlichen Stellen zum in der Strömung auf einem Stein relaxen. Oh und es hat Höhlen hinter den Wasserfällen; teils muss man einfach durch den…
Am letzten Tag in Bacalar lernte ich noch eine Kanadierin, Lauren, kennen, die mit drei Studiumskollegen am Reisen ist. Sie gehen in die gleiche Richtung wie ich und so nahmen wir gemeinsam den Nachtbus nach Palenque, in den Dschungel. Wir kamen um sechs Uhr morgens an und gingen nach einem kurzen Frühstück direkt in die Ruinen. Ein grosser Teil davon ist restauriert (=Fake) aber es war trotzdem recht hübsch. Ich bin mir nicht sicher, ob mich Tempelruinen nach Angkor Wat…
Am Morgen des Abreisetages aus Mahahual nahmen uns Jorge und Mario aus dem Dorf noch mit zum Schnorcheln. Sie kannten das Riff zwar gut, doch den Weg dahin leider weniger. Wir müssten durch dichtes Seegras, wo ich überall gebissen und verbrannt (wie von Quallen oder giftigen Pflanzen) wurde, da ich den Lebensraum der Flora und Fauna recht störte. Heute, zwei Tage später, brennt es immer noch überall. Aber die Strapazen wurden belohnt durch den schönen schnorcheltripp, wo ich zwei Minuten…
Am cinco de Mayo war es dann Zeit, weiterzuziehen. Nachdem wir uns es am Tag vorher nochmal in der Cenote Jardin del Eden gutgehen liessen, verabschiedete ich mich von Anabella und machte mich auf den Weg nach Mahahual. Vier Stunden Busfahrt später erwarteten mich schon Alex und Sula in ihrer neuen Wahlheimat (zur Erinnerung: sie wollen im nächsten Jahr nach Mexiko ziehen, und zwar nach Mahahual). Wenn wir durch die Strassen ziehen grüsst jeder zweite schon Alex, welcher mit den…
Heute war der letzte Tauchgang mit Nick, und seiner Freundin Carolina, die ihren freien Tag hatte und auch mitkam. Wie beim letzten Mal nahm uns die Bestia nach Cozumel und liess uns für den ersten Tauchgang über Palancar raus. Neu durfte ich jetzt auf 30 m tauchen und so konnten wir viel coolere Stellen des Riffs besuchen. Palancar gefällt mir wegen seiner Dreidimensionalität besonders gut. Man schwimmt nicht über dem Riff, sondern ständig auf und ab und durch Fels- und…